Wohngesundheit statt Schimmel
Alles Wichtige zum Thema Schimmel und richtig Lüften
Schimmel wird in Häusern nach Auskunft vieler Bausachverständiger zunehmend zu einem Problem. Schimmelpilze können die Gesundheit negativ beeinträchtigen und sind einer der Hauptfaktoren für ein ungesundes Wohnen. Wo und wie entsteht Schimmel? Warum kann er gerade für Allergiker und Kinder gesundheitsschädlich sein und wie sorgen Sie bei Neubauten und bei der Sanierung von älteren Immobilien mit dem richtigen Lüften für mehr Wohngesundheit statt Schimmel?
Wie entsteht Schimmel?
Voraussetzung für Schimmel ist immer eine erhöhte Feuchtigkeit, die durch Baumängel, Wasserschäden oder durch die Raumnutzer verursacht werden kann. Vor allem, wenn warme, feuchte Luft an oder in kalten Bauteilen kondensieren kann, entsteht der ideale Nährboden für Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmel.
Eine unzureichende Wärmedämmung führt dazu, dass die Innenraumseite von Außenwänden bei niedrigen Außentemperaturen auskühlen kann. Auch im Bereich von Wärmebrücken, an denen Energie stärker als an den angrenzenden Bauteilen verloren geht, zeigt sich dieser Effekt. Mehr zu dem Thema finden Sie unter wohngesunde Montage.
Ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt verursacht ca. 6 bis 12 Liter Luftfeuchtigkeit pro Tag. Ohne regelmäßiges aktives Lüften bleibt die ganze Feuchtigkeit in den Innenräumen, die durch Kochen, Duschen, Wäschetrocknen und Pflanzen und Bewohner an die Raumluft abgegeben wird. Diese Luftfeuchtigkeit kann sich dann auf kühleren Oberflächen im Raum niederschlagen.
Die Folge: Schimmelpilzbefall und Sporenbildung an Wand und Decke. Aber es gibt ein sehr wirksames Mittel gegen zu viel Feuchtigkeit in Wohnungen und Häusern: Wohngesundes Lüften.
Warum ist Schimmel gesundheitsschädlich?
Schimmelpilze können gerade für Allergiker, Kinder, ältere und empfindliche Personen zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu den möglichen Gesundheitsgefahren durch Schimmelsporen gehören unter anderem: Asthma, Allergien, Atemwegserkrankungen, Migräne und Ekzeme. Schimmel in Wohnräumen sollte deshalb immer entfernt werden.
Neben der Gesundheit können auch das Mauerwerk und die Einrichtung Schaden durch zu viel Feuchtigkeit und Schimmel nehmen.
Was fördert Schimmel?
- Neubauten haben heute eine nahezu luftdichte Gebäudehülle. Da die geringen Bauzeiten kaum Zeit für ein Austrocknen lassen, bleibt ein Teil der beispielsweise für Estrich und Putz eingebrachten Feuchtigkeit noch länger im Haus.
- Wenn in Altbauten mit der Erneuerung der Fenster nicht gleichzeitig die Fassade mit allen Wänden, Fensterlaibungen usw. neu gedämmt wird: Es findet jetzt kaum noch ein unkontrollierter Luftaustausch über Undichtigkeiten wie Fugen und Ritzen statt, aber die Außenwände bleiben kalt. Beim Lüften muss jetzt umgedacht werden, denn jede energetische Sanierung wirkt sich auch auf den Feuchtehaushalt der Raumluft und Baumaterialien aus.
Schimmel vermeiden: 5 Tipps
- regelmäßig lüften, um die gesamte Raumluft auszutauschen
- alle Räume, gerade im Winter, ausreichend heizen
- feuchte Luft in Bad und Küche nach dem Duschen und Kochen sofort austauschen
- kurz Stoß- oder Querlüften statt Räume durch länger gekippte Fenster auskühlen zu lassen
- etwa 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit im Raum sind optimal
Schimmel vermeiden und Energie sparen
Ein warmer Glasrandverbund spart nicht nur Energie: Der verbesserte Wärmefluss am Übergang von Glas zu Fensterrahmen reduziert auch die Gefahr, dass sich im Raum befindliche Luftfeuchtigkeit an der Fensterkante in Form von Kondenswasser niederschlägt. So wird schädlicher Bakterien- und damit Schimmelbildung vorgebeugt.
Fenster und Türen von HBI für Wohngesundheit statt Schimmel
Der ideale Schutz vor Schimmel in Wohnräumen ist regelmäßiges wohngesundes Lüften. Optional eingebaute Lüftungssysteme in unseren HBI-Fenstern und Fenstertüren ergänzen zusätzlich das aktive Lüften. Zum Beispiel unser verdeckt im Fensterrahmen eingebauter Fensterfalzlüfter. Er nutzt den Druckunterschied zwischen innen und außen für eine sichere Entfeuchtung der Innenräume und hilft so, Schimmel zu verhindern. Auch eine fachgerechte wohngesunde Montage ist wichtig, damit Schimmel erst gar nicht entstehen kann. Übrigens: Fenster und Türen von HBI sind emissionsarm und werden vom unabhängigen Sentinel Haus Institut für gesünderes Bauen und Wohnen empfohlen.